Die Arbeitswelt hat sich durch digitale Transformation, hybride Modelle und globale Zusammenarbeit radikal gewandelt. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, Teams sowohl vor Ort als auch virtuell effektiv zu führen. Dabei spielen emotionale Bindung, psychologische Sicherheit und technische Kompetenzen eine entscheidende Rolle. In diesem Artikel erfahren Sie, warum diese Aspekte wichtig sind und wie Sie Ihre Organisation darauf vorbereiten können.
Warum neue Rahmenbedingungen für Führung notwendig sind
Die Pandemie hat die Bedeutung von Remote Work und hybriden Arbeitsmodellen dramatisch erhöht. Studien wie die Zukunftsstudie der DGFP zeigen, dass die Gestaltung der hybriden Arbeitswelt eine der wichtigsten strategischen Handlungsfelder für HR-Experten ist. Doch viele Unternehmen hinken hinterher, wenn es darum geht, Weiterbildungs- und Entwicklungsprogramme an die neuen Realitäten anzupassen.
Ein „Mismatch“ zwischen aktuellen Arbeitsrealitäten und bestehenden Entwicklungsprogrammen zeigt sich insbesondere bei hybriden Modellen: Mitarbeitende brauchen Kompetenzen, um Beziehungen über Distanz aufzubauen und effektiv zu kommunizieren. Diese Skills werden in klassischen Entwicklungsprogrammen oft vernachlässigt.
Das SCARF-Modell: Die Basis für psychologische Sicherheit
Das SCARF-Modell dient hier als hilfreiches Framework, um psychologische Sicherheit und Leistungsbereitschaft zu fördern:
Klare Rollen schaffen Führungskräfte Orientierung. Vorhersagbare Prozesse und Strukturen mindern Unsicherheiten. Entscheidungsspielräume fördern Vertrauen und Inklusion im Team und Transparentes und faires Verhalten fördert die emotionale Bindung zum Unternehmen und gleichzeitig die Leistungsbereitschaft.
raktische Ansätze zur Kompetenzentwicklung
Ein modernes Entwicklungsprogramm sollte zwingend auf drei Ebenen arbeiten:
- Mindset: Eine offene Haltung gegenüber hybriden Modellen und neuen Technologien entwickeln.
- Wissen: Praktische Kenntnisse zu Tools wie MS Teams oder KI-Lösungen erwerben.
- Kompetenzen: Zwischenmenschliche Fähigkeiten wie Empathie und emotionale Bindung trainieren.
Ein Beispiel aus der Praxis: Unternehmen nutzen Peer- oder Diversity-Coaching, um Führungskräfte in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Auch Tools wie Viva Insights können helfen, Führungseffizienz und Selbstreflexion zu steigern.
Die Entwicklung hybrider Führungskompetenzen ist keine kurzfristige Aufgabe, sondern eine strategische Investition in die Zukunft. Unternehmen, die ihre Programme darauf ausrichten, werden nicht nur wettbewerbsfähiger, sondern schaffen auch eine Unternehmenskultur, in der Mitarbeitende langfristig wachsen und erfolgreich sein können.
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